Dienstag, 31. Januar 2017

Wellington und Napier

In Wellington angekommen befolgten wir Tipps und Ratschläge - erster Anlaufpunkt: Te Papa Tongarewa, Neuseelands Nationalmuseum. Ein Museum mit vielen verschiedenen Themenbereichen. Viel zu sehen, zu lesen, zu lernen. Sehr lohnenswert und kostenlos und mit einem Aussichtsdeck!





Danach sind wir noch durch die Cuba Mall geschlendert, ebenfalls lohnenswert. Hipsterläden, Straßenkünstler, Kunst, alternative Geschäfte... und ein kleines Erdbeben :-O

  
Nach ein paar Stunden in Wellington ging es für uns schon weiter Richtung Napier. Diesmal war wieder ein (eigentlich nicht) kostenloser Campingplatz dran, in der Nähe von Masterton. in Masterton hatten wir in der Info nachgefragt. Die nette Dame dort sagte uns "nach 15km abbiegen und dann ist der da..." Nach Kilometern auf der Schotterpiste ohne wegweisenden Schilder kam ein vereinzeltes Wohnhaus zum Vorschein. Dort fragten wir nach, ob wir auf dem richtigen Weg sein. Als das bestätigt wurde, haben wir uns erleichtert wieder auf die Socken gemacht und sind schließlich auch dort angekommen. Ein sehr ruhiger und grüner Platz an einem kleinen Flüsschen ohne Wasser, dafür mit Toiletten.
Am nächsten Tag kamen wir dann in Hastings (wenige Kilometer südlich von Napier) auf einer Farm an, auf der Malte zur der Zeit arbeitete. Dort durften wir für wenige Stunden Arbeit auch für eine Nacht bleiben und ganz wichtig: duschen!
Tags darauf dann Ankunft in Napier, Unterkunft: Hostel. Außerdem auf dem Plan: Cape Kidnappers! Vom Strand, der zum Cape führt, habe ich schon einmal Fotos gepostet, diesmal waren wir besser organisiert, sodass wir die 18-km-Wanderung antreten konnten. Ebbe- und Flutzeiten hätten passender sein können, aber darauf hat man ja nunmal keinen Einfluss. So starteten wir gegen 4Uhr nachmittags in Clifton ganz gelassen Richtung Cape. Hier einige Fotos von der Wanderung und unserm Ziel: dem Cape mit gannets-Kolonie (Tölpel), eine der größten Kolonien der Welt.









Allein die Wanderung war sehr schön, es gab so viel zu sehen und die Zeit war viel zu knapp, denn wir hatten ja insgesamt nur ca. 6 Stunden für alles zusammen. Zwischendurch war es auch gar nicht so einfach keine nassen Füße zu bekommen, wie man vielleicht auch auf den Fotos erkennen kann. Auf dem letzten Stück wurden wir von Traktoren mit Anhängern - voll beladen mit Menschen - überholt. Dadurch war das Cape selbst ziemlich überfüllt, auf der Wanderung selbst haben wir nur vereinzelt Andere angetroffen. Nach nur einer kurzen Trinkpause und einem kleinen Snack mussten wir uns dann schon wieder auf den Rückweg machen. Langsam wurde es dunkel. Wir konnten zwar einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten, aber als die Sonne dann hinter den Bergen verschwunden war, wurde mir ganz schön mulmig und wir haben lieber noch einen Schritt zugelegt. Mit Einbruch der totalen Dunkelheit haben wir dann um 9.30 den Strand verlassen.


Eigentlich wollten wir alle danach nur noch ins Bett fallen, aber es war der 7.1. und wir wollten noch auf meinen Geburtstag anstoßen. Das "Reinfeiern" ist dementsprechen verhalten und kurz ausgefallen, was für mich aber total in Ordnung war.
Die nächsten Tage haben wir uns Napier angeguckt, sind durch die Stadt geschlendert, haben Eis gegessen und, und, und...UND: Maltes Geburtstag stand auch an, und auch in den haben wir mit ein paar Bierchen und einer Puzzle-action reingefeiert :D

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